bremer kriminal theater
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             Das SPANNENDSTE Theater Bremens...

 

Der Thriller bei Schiller

Wer wagt es, Rittersmann oder KNAPP?

Ralf Knapp & sieben Bremer JuristInnen bringen Schillers Balladen vor Gericht


Die Balladen von Friedrich Schiller sind einzigartig. Im schriftstellerischen Wett- bewerb mit Goethe ist da um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert eine Form entstanden, die die Einfachheit des Volkslieds mit sprachlicher Vollendung verbindet, um außergewöhnliche und außergewöhnlich spannende Geschichten zu erzählen.


Häufig kreisen diese Geschichten um Verbrechen. Aber während zum Beispiel "Die Kraniche des Ibykus" eindeutig die Geschichte eines Verbrechens und seiner Aufklärung ist (und - nebenbei bemerkt - eine Krimi-Dramaturgie aufweist, an der sich manche "Tatort"-Folge eine Scheibe abschneiden könnte), tummeln sich bei anderen Balladen Spuren des Verbrechens eher untergründig und bedürfen daher kompetenter Hilfestellung, um an die Ober-fläche gebracht zu werden.


Um sich nicht dem Vorwurf aussetzen zu müssen "Hätte er bloß jemanden gefragt, der etwas davon versteht!", hat sich Ralf Knapp diese fach- und sachkundige Hilfe geholt: Während er Schillers Balladen spricht / spielt / durchlebt, überlässt er es fünf renommierten Bremer Jurist*innen, die Verbrechen darin herauszuschälen.


Vergessen Sie alles, was Sie über Friedrich Schiller zu wissen glauben. Hier wird ein unmittelbarer Zugang zu großartigen und eminent spannenden Geschichten geschaffen. Nicht nur ein ungemein sinnliches Vergnügen, sondern zugleich ein großes, ein einzigartiges gedankliches Experiment: Die Balladen des Juristen Friedrich Schiller werden auf den juristischen Prüfstand gestellt. Seine Täter werden zur Verantwortung gezogen und zur Anklage gebracht.


Mit: RAin Nathalie Bergen, RAin Anna Ziemann, RA Ulrich von Behr, RA Bertold Frick, GStA a.D. Dr. Hans Janknecht, RA Jürgen Maly, StA a.D. Henning Scherf & Ralf Knapp*

Regie: Ralf Knapp/Perdita Krämer

Koproduktion: bremer kriminal theater / Bremer Ensemble e.V.

Premiere am 3. September 2021


*Die Anwesenheit aller JuristInnen kann nicht für alle Vorstellungen garantiert werden. Im Falle der Abwesenheit wird das betreffende Plädoyer per Aufzeichnung zugespielt.